Konrad M., 02.11.2015
Wieder einmal zeigt die Telekom was sie kann:
Einer meiner, nennen wir es Kunden, hatte eine Domain bei der Telekom registriert, inkl. Homepagebaukasten und sonstigem Spaß.
Da Ihm das zuviel wurde, was ich nachvollziehen kann, wollte er da weg.
Über verschiedene Wege kam er zu mir und ich zog seine Website zu mir um, in eines meiner Systeme portiert. Schön und gut, alles ist fertig.

Die Domain sollte nun umgezogen werden. Der Auth-Code kam ohne Probleme via Telekom Verwaltungsoberfläche nach wenigen Minuten an.
Am Abend bereitete ich den Umzug der Domain vor, legte alle Konfiguration und NS-Einträge an und registrierte die Domain bei dem Registrar meines Vertrauens mittels Auth-Code.
Bei einem angenehmen Abend mit "Die Tribute von Panem" befürchtete ich keine Probleme. Irgendwann greifen die neuen DNS-Server in der .de-Zone und die Domain zeigt auf meine Server, schön und gut. Bei einem kurzen Test während dieser Phase, stellte ich fest, dass die Website down ist. Wieso? Ein `dig +trace` zeigte, dass die Telekom DNS-Server (welche immer noch zuständig waren) NXDOMAIN (also nicht vorhanden) auslieferten. Haben die etwa vor Frust direkt alle Einträge verworfen, nur weil sie eine Domain weniger besaßen? Wer weiß..

Klar ist es der richtige Weg, keine NS-Einträge für Domains vorzuhalten, die einem nicht gehören. Dies allerdings bei einem Umzug direkt zu erledigen halte ich für ****, weil man so eine Website nie ohne Downtime umgezogen bekommt. Und natürlich: Gegen mittag erhielt ich einen Anruf, wieso die Website down ist.
Alle möglichen Caches merkten sich natürlich, dass es die Website nicht gibt. Ich musste den Anruf dann mit "warte mal noch 'paar Stunden" beenden.. unschön.
Hätte die Telekom die Einträge auch nur 24h noch vorgehalten, wäre ein Umzug ohne Ausfall möglich gewesen. Diese Vorgehensweise bin ich von anderen Anbietern so gewöhnt. Zum Glück eine nicht sehr stark besuchte Website.

PS: Ja! Ein Eintrag nach Monaten und es sollen in Zukunft wieder öfter welche folgen.

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